Google Analytics mit Hilfe von Plugins datenschutzkonform implementieren
Der Originalartikel stammt vom Juni 2015 und wird seither immer wieder aktualisiert.
Update 2020:
a) Nutzer müssen aktiv nach einer Einwilligung befragt werden, ob Cookies gesetzt werden dürfen (siehe zum sog. „Cookie-Urteil“: https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/bgh-das-gilt-nun-beim-einsatz-von-cookies-fuer-websitebetreiber/)
Update 2018:
b) Im Rahmen der im Mai 2018 in Kraft tretenden Datenschutzgrundverordnung(DSGVO) muss die Datenschutzerklärung aktualisiert werden. Mehr Informationen dazu gibt es bei e-recht 24: https://www.e-recht24.de/datenschutzgrundverordnung.html
1. Google Analytics Tracking Code Implementierung
Google Analytics hat, was den Datenschutz angeht, nicht gerade den besten Ruf. Die Skepsis ist groß, denn wer weiß schon welche Daten eigentlich aufgezeichnet werden? Dabei hat sich Google in den letzten Jahren mit den Datenschützern in Deutschland zusammengesetzt, und gemeinsam wurde eine Lösung erarbeitet, damit Website-Betreiber Google Analytics datenschutzkonform einsetzen können und Nutzer sichergehen können, dass ihre Daten auf der Website nicht erfasst werden.
Nun stellt dieser Artikel natürlich keine Rechtsberatung dar. Ich fasse hier die entsprechenden Vorgaben bezüglich des datenschutzkonformen Einsatzes von Google Analytics zusammen. Im Rahmen der DSGVO muss auch der Text für die Datenschutzerklärung angepasst werden. Du kannst dafür einen Generator wie den von eRecht24 nutzen oder den Text der Website Datenschutzbeauftragter-info.de verwenden.
Achte generell darauf, dass der Generator, den du zur Erstellung der Datenschutzerklärung verwendest, schon an die DSGVO angepasst ist und bedenke, dass ein Generator keine Rechtsberatung ersetzen kann.
In diesem Artikel soll es hauptsächlich darum gehen, wie kleinere Unternehmen oder Selbstständige, die ihre WordPress-Websites in Eigenregie betreiben, die Vorgaben der DSGVO auch ohne Programmierkenntnisse mit Hilfe von Plugins umsetzen können.
2. Der Zusatz zur Datenverarbeitung
Bereits seit längerer Zeit gibt es im Google Analytics-Konto die Möglichkeit dem Vertrag über die Auftragsverarbeitung als „Zusatz zur Datenverarbeitung“ zuzustimmen, d.h. ein schriftlicher Vertrag wie früher ist nicht mehr nötig. Mehr Informationen dazu erhältst du unter https://support.google.com/analytics/answer/3379636 und unter https://drschwenke.de/google-analytics-datenschutz-zusatz-zur-datenverarbeitung.
3. Die IP-Adressen anonymisieren mit der Anonymisierungsfunktion
Wer sich mit WordPress auskennt, hat selbstverständlich immer die Möglichkeit, den Google Analytics Tracking Code, der bei dem Anlegen des Kontos erstellt wird, manuell einzutragen. Typischerweise kommt er in der header.php vor den schließenden Head-Tag </head>. Beachte dann aber trotzdem die Code-Erweiterung (siehe Punkt 2). Solltest du deinen Tracking-Code noch einmal brauchen, findest du ihn im Konto unter Verwaltung/Property/Tracking Informationen/Tracking Code.
Wenn du den Google Analytics Tracking Code manuell implementierst, bist du verpflichtet dem Google Analytics Tracking Code eine Anonymisierungsfunktion hinzuzufügen. Auf diese Weise werden keine vollständigen IP-Adressen an die Google Server übertragen werden.
Der Tracking Code sieht wie folgt aus:
<!– Global site tag (gtag.js) – Google Analytics –>
<script async src=“https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=UA-XXXXXX-X“></script>
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments);}
gtag(‚js‘, new Date());
gtag(‚config‘, ‚UA-XXXXXX-X‘);
</script>
Die folgende Anonymisierungsfunktion (in rot) muss manuell hinzugefügt werden:
<!– Global site tag (gtag.js) – Google Analytics –>
<script async src=“https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=UA-XXXXXX-X“></script>
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments);}
gtag(‚js‘, new Date());
gtag(‚config‘, ‚UA-XXXXXX-X‘, { ‚anonymize_ip‘: true });
</script>
Übrigens verwirrt dieser Code manche Website-Betreiber, weil er „googletagmanager“ beinhaltet. Sie denken dann, dass sie ein Google Tag Manager Konto hätten. Das ist aber bei einer manuellen Implementierung des Codes nicht der Fall. Der Google Tag Manager ist ein eigenes Tool von Google zur Verwaltung von „Tag“, d.h. von diversen Tracking Codes, Skripts etc.
4. Die Anonymisierungsfunktion mit Hilfe eines Plugins aktivieren
Und wie macht man das konkret auf seiner WordPress-Seite? Wer diese Code-Erweiterung nicht manuell in die header.php eintragen möchte, kann alternativ auch ein Plugin verwenden. Und obwohl ich sonst sehr zurückhaltend mit Plugins bei WordPress bin, kann ich das folgende Plugin empfehlen.
https://wordpress.org/plugins/google-analytics-for-wordpress/
Warum? Wenn du das Plugin verwendest, brauchst du nur noch den Haken für die Anonymisierungsfunktion setzen und schwupps ist die Sache erledigt. Natürlich musst du vorab die sogenannte UA-Nummer deines Google Analytics Accounts eingegeben haben.
Das Plugin ist auch deshalb besonders empfehlenswert, weil es in Google Analytics auch Outbound-Links trackt (wie oft wurde auf Links geklickt, die zu anderen Website verweisen) und das Aufrufen von PDFs ausgewiesen werden, was sonst nur durch Änderung des Tracking Codes möglich ist.
Übrigens, solltest du mit dem Google Analytics Plugin von Yoast auch die demografischen Merkmale und Interessen in deinem Google Analytics Account aktivieren wollen, musst du dies auch in der Datenschutzerklärung erwähnen. Das gilt auch, wenn du z.B. Google AdSense verwendest.
Bitte denke vor der Installation eines Plugins immer daran ein Backup Deiner Datenbank und WordPress-Dateien zu machen.
5. Ein Widerspruchsrecht einräumen
Dass man als Website-Betreiber ein Impressum haben muss, dürfte sich hinreichend herumgesprochen haben. Aber es ist auch nötig, dass du eine extra Seite für die Datenschutzerklärung in WordPress anlegst. Auf dieser Seite erklärst du deinen Besuchern, welche Daten gesammelt werden, welche sozialen Plugins du verwendest etc.
Mittlerweise ist das umgangssprachlich sog. „Cookie-Urteil“ in Kraft getreten, d.h. der Nutzer muss explizit seine Einwilligung geben, dass Cookies gesetzt werden dürfen, siehe https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/bgh-das-gilt-nun-beim-einsatz-von-cookies-fuer-websitebetreiber/.
Damit auf deiner Website eine sogenannte Cookie-Consent-Box erscheint, empfiehlt sich beispielsweise das WordPress-Plugin von Borlabs.
Hinweis: wenn du dieses Plugin zusammen mit MonsterInsight verwenden möchtest, lies dir unbedingt diese Anleitung durch: https://de.borlabs.io/kb/monsterinsights-nutzen-script-blocker/
6. Auswirkungen auf die Daten in Google Analytics
Man muss sich folgender Sache bewusst sein, wenn es um die Umsetzung des Urteils des EuGH bzgl. des Einholens des Einverständnisses der Nutzer geht, dass Cookies gesetzt werden dürfen: die Datenbasis in Google Analytics wird wesentlich geringer sein als bisher, denn viele Nutzer lehnen natürlich das Setzen von Cookies ab. Wenn du das Borlabs Plugin verwendest, kannst du allerdings einsehen, wie viele Zustimmungen und Ablehnungen es gab, so dass du ungefähr die Daten deines Google Analytics Kontos hochrechnen kannst. Das ist zwar nur ein Ersatz und als Grundlage für eine echte datenbasierte Analyse für eine Website-Optimierung kaum sinnvoll.
Für die Werbewirtschaft ist dieses Urteil eine mittelprächtige Katastrophe, denn so können beispielsweise Remarketing/Retargeting-Maßnahmen nicht mehr effektiv gestaltet werden, Optimierungsmaßnahmen werden erschwert und Google Adsense ist vielleicht kaum noch lohnenswert.
Fazit
Wie eingangs erwähnt, stellt dieser Artikel keinerlei Rechtsberatung dar, sondern bietet nur eine Anleitung, wie du den Tracking Code von Google Analytics implementieren kannst. Wende dich am besten an einen spezialisierten Rechtsanwalt. Es ist für alle Website-Betreiber immer gut, wenn sie sich regelmäßig auf dem Laufenden halten, was die aktuellen rechtlichen Bestimmungen sind, z.B. bei e-recht24.
[…] kommt. So habe ich dank Sylvia Wolgast einen Beitrag von Catrin Tusche entdeckt: Wie man Google Analytics datenschutzkonform auf seiner WordPress-Website einbinden kann. Man lernt eben nie […]
Sehr guter Artikel. Datenschutz ist ein sehr wichtiges Thema. Möchte ja auch nicht dass meine Dsten getrackt werden.
Hallo Frau Tusche,
Danke für diesen wertvollen Artikel. Wird wohl immer komplexer mit Google und Datenschutz!
Einzig den Passus mit dem Opt-Out-Plugin (habe ich bei meinem Kunden installiert) und dem Scheren-Symbol konnte ich nicht nachvollziehen. Wo findet man das genau?
Beste Grüße
Christian Schrofler
Hallo Herr Schrofler,
ja, leider ein komplexes Thema, dem sich viele Website-Betreiber noch nicht ausreichend widmen. Das Scherensymbol finden Sie in der Werkzeugleiste im Editor. Ein Klick darauf generiert den Shortcode [google_analytics_optout]Google Analytics deaktivieren[/google_analytics_optout], wobei der Text in der Mitte natürlich anpassbar ist. Ich füge gleich mal einen Screenshot in den Text ein.
Viele Grüße,
Cathrin Tusche
Ein großes Dankeschön für diesen hilfreichen Artikel vor allem für WordPress und Yoast Nutzer!!!
Ich habe noch nirgends so anschauliche Infos gefunden. Danke! Ich bin an Ihrem Buch interessiert, da Neuling in dieser Sache. Meine Frage, wenn ich das Yoast plugin installiert habe, gilt alles, was in Ihrem Buch steht, trotzdem? Mir ist der Unterschied in der Nutzung ‚google analytics original‘ und ‚google analytics by yoast‘ nicht klar. Viele Grüße aus Berlin
Vielen Dank für den Kommentar. Das Google Analytics Plugin ist nur eine Hilfe für die Umsetzung der Datenschutzbestimmungen, z.B. das Hinzufügen des Codes für die Anonymisierung der IP-Adressen. Die anderen Vorgaben, wie Einreichen des Vertrags mit Google oder die Erwähnung in der Datenschutzerklärung der Website, müssen natürlich nach wie vor erfüllt werden. Dieser Artikel ist eine Ergänzung zum Text im Buch und was die Umsetzung mit WordPress angeht, ist er ausführlicher. Mit „Google Analytics orginal“ meinen Sie wahrscheinlich die „classic version“, denn zum Zeitpunkt des Erscheinen des Buchs waren noch nicht alle Konten auf „Universal Analytics“ umgestellt. Ältere Konten sollten aber inzwischen alle umgestellt sein. „Google Analytics by Yoast“ hingegen ist ein Plugin für WordPress.
Ganz herzlichen Dank für diese nützlichen Infos !!
Aber eine Frage habe ich:
Wozu soll der Vertrag mit Google dienen bzw. wer will je sehen, ob ein solcher vorliegt/abgeschlossen wurde? Außerdem gibt es ja das in der BR Deutschland geltende Recht bzw. EU-Recht, was auch für Irland gilt – was soll in dem Vertrag anderes stehen als was dieses geltende Recht sowieso abdeckt ?
Also ich meine: Google handelt doch identisch, mit oder ohne Vertrag.
Wie gesagt, ich bin ja kein Jurist und kann deshalb nur wiedergeben, was die einschlägigen Quellen berichten. Es ist so, dass immer wenn man Dritten personenbezogene Daten der Nutzer überlässt, jeder Nutzer explizit zugestimmen muss. Es sei denn, man hat mit dem Empfänger der Daten einen Vertrag über Auftragsdatenverarbeitung abgeschlossen, denn dann braucht man keine Einwilligung der Nutzer. Es ist halt einfach eine der Vorgaben, die Google mit den deutschen Datenschützern ausgehandelt hat, von daher würde ich den Vertrag einfach ausdrucken, wegschicken, fertig! ;).
Hallo,
danke für den interessanten Beitrag. Was mir jetzt nicht ganz klar ist: Nachdem ich das Yoast GA Plugin installiert habe und „alles läuft“ – brauche ich das noch weiter? Oder kann ich es dann wieder löschen? Oder verhindert das das Tracking anschließend? Also für bisherige oder ggf. nur für neue Artikel?
Hallo,
das Google Analytics Plugin von Yoast sorgt dafür, dass der Tracking Code auf die Website kommt, deshalb muss das Plugin installiert bleiben. Ansonsten können keine Daten erfasst werden. Die Alternative ist den Code manuell im Header zu platzieren, aber die Anbindung mittels Plugin ist gerade für Einsteiger wahrscheinlich leichter. Die Daten werden ab dem Moment erfasst, ab dem der Tracking Code auf der Website implementiert ist. Auch ältere Blogartikel können ja von Nutzern aufgerufen werden und das würde dann auch erfasst ab diesem Moment. Ich hoffe, das schafft etwas Klarheit.
Viele Grüße,
Cathrin
Super, gut zu wissen! Vielen dank!
Hallo !
Auch wenn das vielleicht ein wenig „off-topic“ ist, aber im Screenshot oben wird die Deaktivierungsmeldung des Browsers „Vielen Dank…“ in einer Lightbox dargestellt. Bei mir erscheint nur eine schnöde Browser-Meldung.
Wie kann ich in WordPress Mitteilungen des Browsers in einer Lightbox darstellen ?
LG
Tom
Hallo Tom,
ich bin nicht sicher, warum die Deaktivierungsmeldung als Browser-Meldung kommt und nicht als Lightbox, da das Plugin das automatisch macht. Ich habe noch keine Möglichkeit zum Editieren gefunden.
VG,
Cathrin
Hmm – dann suche ich mal weiter – vielleicht ist es ja ein anderes Plugin oder sogar das Theme, das die Lightbox hier blockiert …
Aber Danke erst einmal !
LG
Tom
Vielen Dank für die Anleitung. Haben wir gerne geteilt.
Hallo,
Ein wirklich guter Artikel ! Endlich mal gut erklärt und vor allem alles wichtige auf einer Seite !
Es war mir mit ihrer Hilfe Problemlos möglich google analytics auf meiner Seite zu installieren.
Nur eine Frage habe ich:
Ich habe Probleme dabei das Widerrufsrecht für mobile Geräte richtig einzurichten.
Ich habe den Trackingcode nicht über ein Plug in installiert, sondern in den Header vor das Ende gesetzt. Davor habe ich den oben beschrieben Code gesetzt, allerdings entsteht dadurch kein Link, den man anklicken kann.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir bei diesem letzten Schritt noch einmal geholfen wird !
Hallo, vielen Dank für den Kommentar. Der Google Analytics Tracking Code kann natürlich auch manuell eingebaut werden, was vielleicht besser ist, wenn man sich ein zusätzliches Plugin sparen will. Wenn er also richtig vor dem schließenden -Tag drin ist und VOR diesem Code-Schnipsel dann das Script für die mobilen Geräte eingebaut wurde, dann muss noch im Text selbst, also in der Datenschutzerklärung den Link eingeben: a ref=“”javascript:gaOptout()”“ rel=“nofollow“. Vielleicht ist es unklar, aber dazu die Textansicht des Editors nutzen, nicht die visuelle Ansicht. Dadurch erst entsteht der Link. Ich hoffe, es klappt jetzt.
Viele Grüße,
Cathrin Tusche
hallo danke für diese tolle artikel
und zwar geht es bei mir darum:ich betreibe eine webseite zum deutschlernen auf arabisch mit ungefaehr 30000 suchvoulumen pro monate fuer die hauptkeyword.seit ein paar wochen bin ich auf der zweite platz gelandet. wenn ich meine seite auf google analytics anlaysiere dann zeigt mir nur 4 bis 10 besucher am tag. ich weiss nicht woran das sein kônnte .ich habe alles richtig eingegeben trackingcode funktieniert auch (denke ich). Können sie mir vielleicht behilflich sein
danke im voraus
mohamed
Hallo Mohamed,
ich habe nur mal auf die Schnelle geschaut, aber es sieht so aus, als wäre der Tracking Code nicht auf jeder Seite im Header. Dann können natürlich auch keine Daten erfasst werden. Also bitte nochmal prüfen (lassen), ob der Code wirklich auf allen Seiten im Header platziert ist.
Viele Grüße,
Cathrin
Hey 😉 War Perfekt zum nachlesen und auffrischen.
Kurze frage trotzdem, wieso ist dein Hinweis auf deutsch?
Vielen Dank für das Feedback. Hmm, ich sitze wohl auf der Leitung, aber ich verstehe die Frage nach dem Screenshot nicht ;).
Das im Fenster meine ich, wo mann dann nur okay drücken kann, bei mir ist das immer auf englisch.
Ich habe das jetzt gerade mal gecheckt. Tatsächlich haben die Entwickler da wohl etwas geändert und leider ist das Fenster nun tatsächlich auf Englisch :(.
Habe mich gerade durchgeklickt. Wenn man das Cookie-Banner unter Settings aktiviert hat, kann man nicht nur den Banner-Text ändern, sondern auch den Text für den erfolgreichen Drop-Out. Hat man das Banner aber nicht gesetzt, habe ich auch keine Möglichkeit gefunden.
Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Artikel! Es gibt viele Seiten, die alles erklären – aber die meisten machen das eben mit Quellcode und nicht mit den so nützlichen Plugins. Ohne Ihren Artikel hätte ich das nicht geschafft. Eine Frage habe ich allerdings noch: Wenn man eines neues Google Analytics Konto einrichtet, so muss man den länderspezifischen Datenschutzbedingungen zustimmen (sonst bekommt man die Nummer nicht). Der Text erscheint mir identisch mit demjenigen des Vertrages. Ich schätze, Google hat hier eine digitale Lösung gefunden. Muss man denn den Vertrag trotzdem noch ausdrucken und nach Irland schicken?
Vielen Dank! Ja, bitte den Vertrag trotzdem ausdrucken in zweifacher Ausfertigung und verschicken.
Wir nutzen das Plugin „Google Analaytics Opt-Out“. Die Darstellung auf der Seite ist nicht befriedigend. Wie kann man die Darstellung anpassen. Aktuell sieht es aus als ob die Hälfte des am unteren Rand angezeigten Balken fehlt.
Ich bin auch nicht mehr so zufrieden mit diesem Plugin, seit es das Opt-out nur noch in Englisch anzeigt. Aber abgeschnitten sollte es natürlich nicht sein. Ich bin leider kein WordPress-Experte, aber ich nehme an, dass man das Opt-out auch mit einem Javascript hinbekommt und individuell gestalten kann (WordPress-Spezialisten bitte Hand-Hoch ;)).
Hallo, vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Artikel. Ich habe gesehen, dass das MonsterInsights Plugin mit der aktuellsten Version von WordPress noch nicht getestet wurde. Welche Erfahrungen haben Sie hier? Kann ich es trotzdem installieren oder würden Sie empfehlen zu warten, bis eine Aktualisierung des Plugins erfolgt?
Hallo, ich schaue natürlich normalerweise auch immer, ob das Plugin kompatibel mit meiner aktuellen WordPress-Version ist. Ich aktualisiere diese immer sehr zügig und mache natürlich auch immer ein Backup, um bei Problemen die alte Version der Website wiederherstellen zu können. Das letzte Update von Monsterinsights ist ein Monat her (Stand 29.12.17) und da es über 1 Mio aktive Installationen hat, würde ich mich jetzt mal aus dem Fenster lehnen und das Plugin installieren. ABER wie gesagt – unbedingt ein Backup machen (der Datenbank und möglicherweise ein Vollbackup). Ich bin allerdings kein WordPress-Programmierer, deshalb lieber auch nochmal einen solchen zu dem Thema befragen.
Wie setzt man denn bitte nun die Opt-Out-Cookies und die IP-Anonymisierung mit dem neuen Tracking-Code? Der sieht ja mittlerweile ganz anders aus als früher:
usw.
Man kann den Code also gar nicht mehr so umbauen, wie bei https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/fachbeitraege/google-analytics-datenschutzkonform-einsetzen/ angegeben. Hast du da ein Update bitte? Danke 🙂
Der Global Site Tag (gtag.js) befindet sich noch in der Beta-Phase. Wenn man nicht gerade den neuen Code einbauen muss, weil man gerade erst eine neue Property angelegt hat, ist eine Umstellung noch nicht nötig. Ich bin zwar kein Programmierer, aber da beim beschriebenen Plugin Monsterinsights der Code über die UA-Nummer authentifiziert wird, sollte es kein Problem sein, ob nun analytics.js oder gtag.js. Ebenso sollte es eigentlich kein Problem sein das Optout-Plugin weiterhin zu nutzen, das sich mit dem Monsterinsights verbindet. Wer den „hard“ Code drin hat, muss die Anonymisierungsfunktion manuell einfügen.
gtag(‚config‘, ‚UA-XXXXXXXX-X‘, { ‚anonymize_ip‘: true });
Mehr Info dazu: https://www.metrika.de/blog/web-analytics/google-analytics-anonymizeip/
Hey,
ich binde gerade Google Analytics in meinem WordPress Blog ein. Dort habe ich den Tracking Code von Hand mit GTag in den Header eingebunden. Reicht als Opt-Out auch eine Abfrage, die es verhindert das der Tracking-Code überhaupt eingebunden wird? Und wisst ihr wie unter GTag ein JavaScript Aufruf aussehen würde welcher das Tracking stoppt (ähnlich zu: gaOptout())?
Hallo,
sehr detailliert und verständlich beschrieben. Leider funktioniert es aber nicht. Laut Ghostery auch auf deiner Seite hier nicht.
Über Hinweise wie es funktionieren könnte würde ich mich sehr freuen.
Was genau funktioniert nicht?
Hallo, ich bin leider erst jetzt dazu gekommen, das Opt-Out für mobile Geräte nochmals zu überprüfen. Ich bin mir nicht sicher, warum das Plugin „Google Analytics Opt out“ plötzlich nicht mehr richtig mit dem Plugin Monsterinsights zusammengespielt hat. Vielleicht aufgrund eines Updates? Ich weiß es nicht, aber auf alle Fälle, habe ich in den Einstellungen nochmal den Editor angehakt (damit die Schere im Text erscheint), den Text bzw. Shortcode neu eingegeben mit „Google Analytics deaktiveren“ und siehe da, funktioniert wieder alles wunderbar. Ich hoffe so klappt es auch bei Dir wieder.
Vielen Dank für diesen leicht verständlichen Beitrag. Fast alles habe ich nun korrekt installiert und in den Datenschutzerklärungen beschrieben. MonsterInsight funktioniert, aber leider kriege ich das Google Opt-Out Plugin für die mobilen Geräte nicht aktiviert. Hast du vielleicht eine Idee woher diese Fehlermeldung kommen könnte? Failed to load plugin url: https://yogaline.me/wp-content/plugins/google-analytics-opt-out/js/editor-button.js Die Schere erscheint auch noch nicht im Editor. Danke schonmal und liebe Grüße, Christiane
Hallo Christine, ja genau, der Editor-Button in Einstellungen des Opt-out Plugins muss angehakt sein. Und natürlich muss die Verbindung zum Monsterinsights und auch zwischen Monsterinsights und Google Analytics richtig hergestellt sein. Bei mir hat es mal nicht mehr funktioniert nach einem Update der Plugins. Das merkt man aber erst, wenn der Link in der Datenschutzerklärung nicht mehr funktioniert :(.
Liebe Cathrin,
ja das ist alles richtig eingestellt und auf dem neusten Stand. Ich weiß einfach nicht wo der Fehler liegt. Es kommt immer diese komische Fehlermeldung „Failed to load plugin-url“. Hast du oder irgendjemand hier eine Idee woran es liegen könnte? In den FAQs steht nichts und Support erhält man ja leider nicht in der Free Version 🙂
Liebe Grüße
Christiane
Liebe Christiane,
danke, dass Du mir die vollständige Fehler-URL geschickt hattest. Seit einem Update des Google Optout-Plugins gibt es die Möglichkeit den Haken zu setzen bei „Editor“, damit im WordPress Editor die Schere für den Shortcode erscheint. Das scheint sich mit anderen Einstellungen, Plugins oder was auch immer zu „beißen“ und es gab eine Fehlermeldung, dass der Editor-Button nicht geladen werden kann. Wem das also auch passiert, bitte den Haken bei „Editor“ in den Plugin-Einstellungen entfernen und den Code manuell eingeben.
Viele Grüße,
Cathrin